Hallo, ich bin  Marianne. Zu sehen bin ich auf einem der Wandbilder vom "Moby Dick".

Mein erstes „Monumentalgemälde“ nach einer längeren Malpause entstand in unserem Keller, den ich 1999 zum Aquarium umgestaltete. „Naive“ Fische, mit Abtönfarben gemalt, „schwimmen“ nun auf den Wänden herum.

   

Etwas später wurde das Rülzheimer Schwimmbad Moby Dick nach einer einjährigen Renovierungsphase wieder eröffnet, und der Architekt hatte viele kahle Wände zum Bemalen geschaffen...

Die Schwimmmeister kannten die Fotos vom Kelleraquarium und auch von dem Dschungel ("Wolf und Schlange"), der 2000/01 in Ludwigshafen entstanden ist, und waren der Meinung, die Fische würden auch gut ins Schwimmbad passen. Im Mai 2001 erhielt ich dann eine Telefonnummer. Der Inhaber dieser Telefonnummer entpuppte sich als Gemeinderatsmitglied. Im Juli besuchten er und der Verbandsgemeindebürgermeister unser Aquarium und waren mit meinem Vorschlag einverstanden, ehrenamtlich eine Wand zu bemalen. Im Mai 2002 fing ich mit der „Pirateninsel“ an. Hierfür benutze ich Acrylfarben. Diese Wandbilder zeigen meine Vorliebe für kräftige Farben und konturierte Formen.

Eigentlich habe ich schon immer gemalt. Als Kind wahrscheinlich mehr, als meinen Eltern lieb war. Der Spruch „Narrenhände ...“ klingelt mir heute noch in den Ohren.  Während meiner Schulzeit habe ich zur Taschengeldaufbesserung Plakate gemalt: für Demos, für die Laienspielgruppe, für Mitschüler. Damals waren Che Guevara und Klassenkampfparolen angesagt. Jetzt bevorzuge ich als Motive Landschaften und Pflanzen (Berge, Bäume, Bäche oder Wasser, Wiesen, Wolken).

Während des Studiums (natürlich etwas "Richtiges" und keine brotlose Kunst!) habe ich - ebenfalls zur Taschengeldaufbesserung - auch Werbegrafik produziert, die dann jede Woche im Heimatbrief erschien. Manchmal habe ich auch Schaufenster bemalt und beschriftet. Danach fing ich an, so wichtige Sachen wie Garagentore (Motiv: Rennschnecke) und Kinderzimmerwände zu malen.

Bisher habe ich schon mit Blei- und Filzstiften, Tusche, Kohle, Rötel, Öl- und Wachskreiden, Ölfarben und verschiedenen Lacken experimentiert. Während meiner Krankheit habe ich Collagen, Frottagen und Aquarellmalerei als Therapieform für mich entdeckt. Außerdem interessiert mich die Enkaustik sehr. 

Meine Materialien beziehe ich vom Irseer Kreis Versand. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist absolut ok: gute Qualität und gute Preise. Außerdem gibt es dort so ziemlich alles, was man zum kreativen Arbeiten braucht.